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  • Chronik Straß in Steiermark

    2000
    Mit dem letzten Wohnblock ist das Siedlungsprojekt  mit rund 150 Wohneinheiten im Bereich Ferdinand-Schwarz-Straße, Kasernstraße und Schlossstraße vorläufig abgeschlossen.

    1999
    Beitritt der Marktgemeinde zum Verein „Naturpark Südsteirisches Weinland“. Fertigstellung des Umbaues des ehemaligen Mehrzwecksaales in einen zeitgemäßen Kultursaal. Dr. Jürgen Eibl und Dr. Helfried Hulla eröffnen ein Zahnärtztezentrum. Eröffnung der INTEREGG II-Projekte „ATTEMSMOOR“ und „FREIZEITZENTRUM“. Die Marktgemeinde schließt sich der Arbeitsgemeinschaft für ein Thermenprojekt im Bezirk Leibnitz an. Seit Juli erfolgt die Ausbildung von Soldaten aus ganz Österreich für den Einsatz im KOSOVO in der Kaserne Straß. Das 1. Kontingent (AUCON/KFOR) wird am 20. September von Bundesminister Dr. Werner Fasselabend in den Einsatzraum verabschiedet. Der Straßer Weitwanderkönig Adi Pichler findet Aufnahme im Guinnessbuch der Rekorde. Innerhalb der  Marktmusikkapelle gründen aktive und unterstützende Mitglieder eine Faschingsgilde mit Mädchengarde; die Vorstellungen im Fasching 2000 sind ausverkauft.

    1998
    Übergabe des neuen Turnsaales an die beiden Schulen.

    1997
    Umbau der alten Volksschule in ein Seniorenwohnhaus.
    Installierung einer zweiten Kindergartengruppe und damit verbunden die Schaffung eines neuen Probenraumes für den Deutschen Sängerverein.

    1996
    Wiedererrichtung der Wagenkapelle an ihrem alten Standplatz bei der westlichen Ortseinfahrt.
    Mit 1. Juli hat Straß wieder einen eigenen Gendarmerieposten.

    1995
    Der Abschluss der Ortserneuerung wird mit einem 3tägigen Marktspektakel gefeiert.
    Verlegung des Kriegerdenkmales vom Tegetthof-Park zur Kaserne.

    1994
    Die neu errichtete Volksschule wird eröffnet.
    Das neue Sporthaus mit überdachter Tribüne und eine Stockschießanlage werden ihrer Bestimmung übergeben.
    Anbindung des Marktes an das Erdgasnetz.

    1992
    Erweiterung des Wasserleitungs- und Kanalnetzes im Bereich KG Gersdorf.

    1991
    Im Laufe des Zerfalls von Jugoslawien und der Ausrufung der Republik Slowenien kommt es Ende Juni zu Gefechtshandlungen an der Staatsgrenze. Zusätzliche Bundesheereinheiten aus anderen Bundesländern werden im Markt stationiert und von Straß aus der Grenzeinsatz befehligt.
    Neuadoptierung der Hauptschule anlässlich des 40jährigen Bestehens.

    1990
    Fertigstellung des Murradweges R2 mit Abfahrt Straß und Gersdorf.

    1989
    Fertigstellung der A9 (Abfahrten Straß-Vogau und Straß-Gersdorf).

    1982
    Im Hof des Rathauses entstehen der neue Kindergarten, ein Kulturheim für den Deutschen Sängerverein und ein Wirtschaftshof.
    Das Murkraftwerk Spielfeld geht in Betrieb. Durch die Dammschüttung wird die Hochwassergefahr gebannt.

    1980
    Beitritt zum Abwasserverband Leibnitzerfeld-Süd und Inbetriebnahme der Zentralkläranlage in Straß.

    1979
    Zu- und Ausbau der Hauptschule.
    Einrichtung einer Geschäftsstelle der Sparkasse der Stadt Leibnitz.
    Festlegung einer Ortsbildschutzzone durch den Gemeinderat.

    1977
    Abschluss einer Partnerschaft mit dem Markt Schwarzenfeld aus der bayrischen Oberpfalz (hervorgegangen aus den gleichen Postleitzahlen 8472).

    1975
    Ankauf des Bürgerhauses Stift und Umbau zum Rathaus.
    Neubau eines Musikheimes für die Marktmusikkapelle.

    1974
    Jahr der 350. Wiederkehr der Markterhebung; festliche Gedenkfeier am 21., 22. und 23. Juni.
    Fertigstellung der Leichtathletikanlagen und des Tennisplatzes bei der Hauptschule.

    1973
    Das Attemsmoor wird zum Naturschutzgebiet erklärt.

    1972
    Enthüllung eines Gedenksteines für verstorbenen Ehrenbürger Landeshauptmann Josef Krainer sen.

    1971
    Beginn der Planung und Trassenfestlegung für die Phyrnautobahn A9.

    1969
    Am 1. Jänner vereinigen sich die Gemeinde Gersdorf a. d. Mur und die Marktgemeinde Straß zu einer Verwaltungseinheit.
    Auflösung des Gendarmeriepostens Straß.
    Inbetriebnahme der fertig gestellten öffentlichen Kanalisation mit biologischer Kläranlage.
    Industriegründung – Schuhfabrik Prutsch.

    1965
    Gründung der Marktmusikkapelle Straß.
    Beginn es Baues eines öffentlichen Kanals.
    Am 2. und 3. August wird Straß wiederum vom Hochwasser überflutet; das Wasser reicht bis zur Volksschule am Hauptplatz.

    1964
    Baubeginn des Mehrzweck-Saales als Anbau an die Hauptschule – Fertigstellung im Jahre 1966.

    1963
    Errichtung des Marktbrunnen am Hauptplatz.
    Installation eines Kindergartens im Hause des Med.-Rat Dr. Wurzinger; auch das neue Postamt wird eröffnet.
    Das Rüsthaus der Feuerwehr wird erweitert und neu gestaltet.

    1962
    Baubeginn eines öffentlichen Wasserversorgungsnetzes – Fertigstellung 1964.

    1960
    Eine Kleinparkanlage mit Gedenktafel für die lange Jahre in Straß als Lehrerin wirkende Dichterin Aline Aliberti wird an der Straßengabelung Straß-Gersdorf, Straß-Mureck errichtet. Hier steht auch eine Pestsäule aus dem 16. Jhdt.

    1959
    Errichtung einer Parkanlage gegenüber der Kaserne als „Tegetthof-Park“.

    1955
    Mit dem Abschluss des Staatsvertrages wird die Gendarmerie-Schule überleitend in eine provisorische Grenzschutz-Einheit umgewandelt; daraus entsteht wieder die Garnison des Bundesheeres des steirischen Jägerbaon Nr. 17. Erster Kommandant ist Mjr. A. Lohmer.
    Der Soldatenfriedhof im Waldfriedhof wird errichtet.

    1954
    Am 25. März erfolgte endlich die Installation einer eigenen Pfarre, welcher jahrzehnte lange Bemühungen vorausgegangen waren.
    Das Benefiziat Straß wird durch die Kirchenbehörde und Landesbeschluss in den Rechtsstatus einer Pfarre erhoben.

    1951
    Verlegung des Flüchtlingslagers aus der Kaserne nach Wagna bei Leibnitz. In der Kaserne wird am 1. Dezember eine Gendarmerie-Schule installiert.
    Erneuerung der Straßenbeleuchtung; Beginn der Bebauung der Attemsallee.

    1950
    Errichtung einer Gendarmerie-Expositur im Flüchtlingslager Straß.
    Neue Benennung der Straßen und Wege des 1300 Ein- wohner-Ortes.
    Einweihung des neuen Hauptschulgebäudes am 10. Sep- tember.

    1949
    Am 2. August Spatenstich zum Bau einer Hauptschule. Eröffnung der Hauptschule mit zwei 1. Klassen am 12. September im Gasthaussaal List.
    Außenrenovierung der Kirche und des Rathauses der Marktgemeinde.

    1946
    Gründung des Sportvereines Straß.

    1945
    Die Kaserne wird zum Flüchtlingslager unter britischer Verwaltung.

    1941
    Am 6. April um 5.30 Uhr Beginn des Einmarsches in Jugoslawien. Straß ist Aufmarschgebiet; Artillerie- und Panzer-Einheiten dröhnen durch den Ort und der Lärm der deutschen Jagd- und Kampfgeschwader erfüllt die Luft.
    Die Kaserne wird bis Mai 1945 in ein Reserve-Lazarett umgewandelt.

    1940
    Volles Verfügungsrecht der Marktgemeinde Straß über den geerbten Attems-Besitz durch Tod des mit Nutzungsrechten belehnten Oberförsters Freudenreich.
    Eröffnung einer Volksbücherei in der Volksschule.

    1939
    Einrichtung eines Kindergartens, welcher bis zum Ende des 2. Weltkrieges in Funktion ist.

    1938
    Der Anschluss an das Deutsche Reich (12. März) führt zur Auflösung des alten Gemeinderates (15. März); auch der Verschönerungsverein stellt sein Vereinsleben ein. In die Garnison Straß ziehen am 27. Mai Tübinger Militär-Einheiten des Deutschen Heeres  ein.

    1934/35
    Beginn der Erweiterung des Ortes durch Randsiedlungen.
     
    1930
    Am 26. Oktober wird der neu errichtete Waldfriedhof geweiht.

    1929
    Abnormale Kälte von -35 Grad C im Feber; das Begehen der Eisdecke der Mur macht sogar eine Wanderung bis Ehrenhausen möglich

    1928
    Beginn einer gründlichen Renovierung der Volksschule. Erstmalige Einrichtung einer Koch- und Haushaltungsschule in der Volksschule Straß. Errichtung eines Kinos mit 142 Sitzen durch den Gastwirt Johann Mayer. Eröffnung der Straße nach Lind. Erste Kanalisierung im Bereich des unteren Marktes und die Asphaltierung der Bundesstraße im gesamten Ort.

    1927
    Einweihung des Turnplaztes „Jahnwiese“ vom DV-Turnverein.
    Am 22. August Eröffnung eines regelmäßigen Autobusverkehrs Straß – Leibnitz – Graz durch den Autobusunternehmer Franz Stegmüller.

    1926
    Übergabe des im Gemeindebesitz befindlichen Volksschulgebäudes an den Ortsschulrat.

    1925
    Das E-Werk Kaufmann, Neudorf a. d. Mur, übernimmt die Lieferung der benötigten elektrischen Energie an die Marktgemeinde Straß.

    1921
    Weiheakt und Enthüllung des Heldendenkmales am 12. Juni unter Mitwirkung des Alpenjäger-Baon III/9.

    1920
    Auf Veranlassung der Siegermächte wird am 29. Juli Spielfeld von den Jugoslawen geräumt und dadurch die neue Staatsgrenze 5 km südlich von Straß errichtet.
    Der Gendarmerieposten Straß ersteht am 15. Oktober.

    1919
    Das Testament von Franz Graf Attems ist für den leidgeprüften Markt Straß ein Lichtblick: am 9. August überantwortet er sein Besitztum im Ausmaß von 106 Joch, bestehend aus Feldern, Wiesen, Wäldern und Häusern der Marktgemeinde Straß. Die endgültige Übernahme erfolgt erst 1927 und damit ein wirtschftlicher Aufschwung. Durch Verlegung des Grenzschutz-Baon 12 von Deutschlandsberg nach Straß tritt eine Erleichterung der seelischen Not ein.

    1918
    Hunger und Not sind ständige Gäste; dazu gesellen sich die Gerüchte um die Gründung eines großslawischen Reiches mit Abtrennung des Marktes Straß vom deutschen Sprachraum. Am 15. März 1918 erfolgt ein Gemeinderatsbeschluss gegen jede Art der Zerreißung der grünen Steiermark. Die Aufstellung einer Bürgerwehr (5. November 1918) von 30 Mann mit 2 Kronen Taggeld ist der Beginn eines Selbstschutzes.
    Am 25. November wird die Bahnstation Spielfeld durch die Jugoslawen besetzt; der Ort Straß ist ebenfalls eine Stunde lang von einer jugoslawischen Patrouille belästigt. Eine Heimwehr aus Bürgern, heimgekehrten Soldaten und Gen- darmen mit militärischen Waffen wehrt diese Übergriffe ab.

    1916
    Mitte September wird Straß wiederum von einer Hoch- wasserkatastrophe heimgesucht; unermäßliche Flur- und Sachschäden. Für Kriegszwecke werden im Oktober drei Kirchenglocken abgeliefert; die größte zeigt 1765 als Herstellungsjahr. Neue Glocken erklingen am 11. Mai 1924 durch Spenden der Bevölkerung von Straß und Umgebung.

    1915
    Die Ereignisse des 1. Weltkrieges zwingen Flüchtlinge in unseren Ort; viele bleiben als Siedler.

    1911/12
    Elektrifizierung des Ortes (Strom-Lieferung durch E-Werk Rieckh Ehrenhausen).

    1910
    Gründung des Deutschvölkischen Turnvereines.

    1909
    Eine neue Orgel wird vom Orgelbauer Brandl (Marburg a. d. Drau) in die Kirche eingebaut.

    1907
    Mit dem Verbau der Mureckerstraße wird begonnen.
    In diesem Jahr findet auch die Gründung des Militär–Veteranen-Vereins statt.

    1905
    Beginn der Verbauung der St. Veiterstraße.

    1904
    Großen Schaden verursachen die Hochwässer der Mur; die Flut reicht bis zum Schulhaus am Marktplatz.
    Im Status der Kaserne erfolgt eine neuerliche Abänderung: sie wird in eine Militär-Unterrealschule umgestaltet und bis zum Ende der Monarchie (November 1918) geführt.

    1903
    Das Feuerwehr-Depot des Marktes ersteht an bekannter Stelle.

    1899
    Der Deutsche Männergesangsverein Straß wird gegründet.

    1897
    Gründung der Raiffeisenkasse Straß.

    1896
    Die Artillerie-Kaserne wird eine Infanterie-Kadetten- schule.

    1895
    Starke Erdbeben am 14. und 15. April sowie am 10. Juni in Straß; es entstehen Risse und Sprünge am Kasernengebäude.

    1893
    Gründung des Verschönerungsvereines Marktgemeinde Straß.

    1891
    Innenrenovierung der Pfarrkirche (Maler Prof. Barazutti).

    1874
    Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Straß.

    1868
    Das Schlossgebäude dient als Obererziehungshaus.
    Ab 1874 wird es erstmalig Kaserne und beherbergt Artillerie-Einheiten. Diese werden am 9. Juli 1883 von Kaiser Franz Josef I. besucht. An diesen denkwürdigen Tag erinnert die im Park errichtete Büste Franz Josef I.
    1889 ziehen Dragoner in die Kaserne ein.

    1863
    Schulhausbau mit Uhrturm.

    1862
    Durch Erlass des Statthalters wird die bestehende Marktschule in eine organisierte Gemeindeschule umgewandelt.

    1852/53
    Am 5. November verkauft Karl Graf Attems das Schloss mit Meierschaft, Kirche, Hof, Garten und anderen Grundstücken an das Militär; aus dem Schloss wird 1853 eine k. u. k. Kadettenanstalt.

    1848/49
    Erster freier Gemeinderat.

    1804
    Durch die letzte Leslie, Gräfin Rosalia, verwitwete Attems gelangt die Herrschaft in den Besitz der Grafen Attems. (1806) Karl Graf Attems; (1813) Franz Graf Attems; (1849) Karl Graf Attems. Die Katastralgemeinde Straß umfasst 706 Joch, bestehend aus 16 Rieden (849 Parzellen). Ungefähr die Hälfte ist Schlossbesitz; auch Teile von Gersdorf, Schwarza, Seibersdorf, Lind, Lipsch, Perbersdorf, Neutersdorf, St. Veit a. Vg., Landscha, Obervogau und Untervogau gehören zur Herrschaft Straß (Grundbuch-Protokoll 1866).

    1776
    Anton Graf Leslie, Sohn Gräfin Theresas, ist der letzte männliche Besitznehmer der Herrschaft Straß in der unruhigen Zeit gegen die Feudalherrschftsansprüche.

    1755
    In diesem Jahr übernimmt Theresia Gräfin Leslie die Herrschaft Strahs und stiftet laut Urkunde vom 1. März und 22. April ein Schlossbenefiziat, welches aus dem  von Matthias Baumann 1739 errichteten Marktbenefizium besteht.

    1706
    Durch Kauf erwirbt der Sohn Seifrieds, Anton die Herrschaft und wird nach dessen Tod (1726) von der Witwe Maria Charlotte übernommen. Danach erbt die Tochter Maria Elenore Leslie (1740).

    1665/90
    Es ist eine Zeit der argen Bedrängnis durch die Pest und die Türken, wobei 101 Mann zur Bewachung der Mur bereitgestellt werden.

    1675
    Übernahme der Herrschaft durch Johann Seifried.

    1657
    Nach dem Tod des verdienstvollen Reichsfürsten Hans Ulrich von Eggenberg erbt sein Sohn Johann Anton, danach dessen Witwe Anna Maria die Herrschaft für ihre minderjährigen Söhne Johann Christian und Johann Seifried.

    1650
    Errichtung der Mariensäule

    1625/28
    Erbauung der bestehenden Pfarrkirche

    1624
    Am 9. April verleiht Kaiser Ferdinand II. dem Ort Strasz das Marktrecht. Das Marktwappen zeigt: Offenes Tor zwischen zwei Türmen, über dem Tor ein Rabe mit ausgespannnten Flügeln.
    Das Zeichen der Marktfreiheit: Der „Pranger“, er wird von Gersdorf nach Strasz gebracht. Der Sitz des grundherrigen Gerichtes, das Schloss, wird Landgericht mit zwei Richtstätten: „Am Galgenriegel“ und „Auf dem Feld“ (Hofgreith und Pestsäule Richtung St. Veit a. Vg.).

    1623
    Hans Ulrich, Freiherr von Eggenberg, wird in den Reichsfürstenstand erhoben und zum Statthalter Innerösterreichs ernannt.

    1616
    Hans Ulrich, Freiherr von Eggenberg erwirbt Strasz; die Herrschaftsrechte erstrecken sich auf die „Aemter“: Strasz, Nieder- und Obervogau, Ratsch, Vogtei-Recht zu Wielitsch.

    1583
    Erbauungsbeginn des Schlosses Strasz durch Wolf, Freiherr von Eggenberg (nach dessen Tod verwaltet Siegmund von Galler als Vormund die Erbschaft).

    1574
    Festigung der Herrschaft durch Erbfolge: Johann Ulrich von Eggenberg übernimmt das Besitztum.

    1550
    Errichtung einer selbständigen Herrschaft STRASZ durch Bartholomä von Eggenberg.

    1529
    Die wieder erstandene Siedlung erleidet beim Rückzug der Türken (Sultan Suleiman II.) neuerlich große Not und Schaden.

    1480/90
    Dieser wird in der Folgezeit (Ungarnkrieg: Matthias Corvinus gegen Kaiser Friedrich III.) zerstört.

    1470/71
    Raub- und Plünderungszüge der Türken; Errichtung eines „Festen Hofes in Strasz“.

    1406
    Mertel der Pauch verkauft seine Hube zu „Strazza“ an Erasmus von Perneck (Siegel des Burggrafen von Vasoldsberg, Niklas der Grabner und Friedrich Glojacher).

    1286
    Brüder Gotschalk und Dietrich von Neitperg verkaufen ihr „Aigendorf zu Strazza“ am 14. Juni an Friedrich von Pettau. Der Ort ist der Herrschaft Mureck untertan.

    Mittelalter
    Neugründung: Ortsnamen „STRAZZA“, 2 bis 3 Häuser; konkrete Angaben fehlen.

    4.-6. Jahrhundert
    Zerstörung der Ansiedlung in der Zeit der Völkerwanderung.

    Römerzeit
    Altrömische Landstadt „Strata via“; Römersteine zeugen von dieser Siedlung an der Heeresstraße von „Flavia Solva“ nach „Geleia“. Wachtposten und Pferdewechselstation. Der Ortsraum umfasste Pumpersdorf (Südost-Vogau) bis zum Monikogel (Ortsbeginn Gersdorf).