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    Ortskapelle Weitersfeld

    Um das Jahr 1168 entstand unter Gottfried von Weitersfeld ein Wehrbau, der im Lauf der Jahrhunderte ein ansehnliches Schloss wurde. Im 18. Jahrhundert war es nicht mehr bewohnt und verfiel. Ab 1807 war Zeno Graf Saurau der Besitzer der herrschaftlichen Liegenschaft zu Weitersfeld.  In diesem Jahr wurde auch die Kapelle im barocken Stil erbaut. Hinweise auf Zusammenhänge zwischen Kapelle und Schloss geben die Wappen der immer wieder wechselnden Herrschaftsbesitzer, welche am Turm und im Innenraum zu sehen sind. Im Jahre 1986 wurde die Kapelle renoviert. Der Spruch beim Marienaltar lautet: „Bei mir ist alle Hoffnung des Lebens und der Tugend, bei mir ist alle Gnade des Weges und der Wahrheit. Tretet zu mir, alle, die ihr nach mir verlangt und so saettiget euch an meinen Früchten.“

    Im Zentrum von Weitersfeld 1807 erbaute turmartige Kapelle mit zweigeschossigem Aufbau in Form eines Dachreiters aufgesetztem Glockengeschoss. Der Bau über rechteckigem Grundriss mit allseitiger Pilaster- und Nischengliederung, in den Nischen rezente Malereien. Der Dachreiter von einem Zwiebelhelm abgeschlossen. Im kleinen Innenraum Pilaster und Platzlgewölbe. Auf dem gemauerten Altar in verglaster Nische Figur der stehenden Maria mit Kind, darüber erneuerte Wandmalerei (Marienkrönung und Heilige). Niedrige Umzäunung mit Schmiedeeisengitter, 19. Jahrhundert. Denkmalschutz §2